Leserbrief

(Thomas Schütze)

Zu Sing Sing: Die Story fand ich - ebenso wie die Bargeldmodellgeschichte - sehr interessant und spannend geschrieben.

Solch ein Ausstieg erzeugt aber schon ein ungutes Gefühl bei mir (ich find's etwas unfair gegenüber den Gegnern, gerade wenn's um die Erstliga-Meisterschaft geht).

So gesehen muß ich ja inzwischen froh sein, daß ich es nicht geschafft habe.

Daß meine Reaktion auf keinen Fall nachahmenswert ist, dessen bin ich mir durchaus bewußt; ich habe auch nie behauptet, ein vorbildlicher, 'angenehmer' United-Manager zu sein. (Eher das Gegenteil.)

Ein 'ungutes Gefühl' allein reicht mir nicht als Reaktion; solange sich nicht ein einziger GM Gedanken darüber macht, ob man durch irgendwelche Regeländerungen gegen eine solche Spielweise einschreiten kann, empfinde ich sie jedenfalls mindestens als legal. Jedem soll das Spiel so viel Spaß machen wie möglich - steht in United3. Dabei sind allerdings Interessenskonflikte vorprogrammiert - wo es doch jede Saison nur einen einzigen Erstligameister gibt ...

Ich erinnere mich vage, irgendwo von einer United-Variante gehört zu haben, bei der am Saisonende alle Teams unter den Managern neu verlost werden. Natürlich ruiniert jeder sein Team, so gut er kann - die Wahrscheinlichkeit, genau dasselbe Team wieder zu erhalten (falls das nicht überhaupt ausgeschlossen ist), ist ja minimal. In diesem Ligasystem gibt es Mindestanforderungen: Jeder Manager muß mindestens zwei seiner Talente mindestens auf Stufe 6 trainieren (Konsequenzen beim Verstoß gegen diese Regel weiß ich leider nicht mehr) ...