ZUFALL (Turnierfußball) http://www.schroepl.net/pbm/partien/zufall/		GM: Michael Schröpl michael.schroepl@gmx.de	ZAT: 2016-06-02
Runde 377 (mit 144 WP)			Nächstes Mal: 25 WP

Das von einem Mitspieler als "so ziemlich die langweiligste denkbare Kombination an Aufstellungen bei einer solchen WP-Zahl" bezeichnete Paar aus Sturm plus Rasenschach mit fetter Hintermannschaft hatten drei der acht Teilnehmer eingereicht.

Der Sturm-Einfärber war natürlich mit fünf reinrassigen Exemplaren prominent vertreten; Martin Kopp hatte sich für eine leichte Modifikation entschieden und Stefan Bender hatte seinem 62er-Sturmteam mit den Drakoon Dragons einen Klotz ans Bein gehängt, der von allfälligen defensiven Gegnern deutlich einfacher auszumauern war. Der offene Rasenschacher von Henry Springer war seinem offensiven Partnerteam noch viel hinderlicher; das exakte Gegenteil hatte Martin Kopp beschlossen, der mit seinem New Pop Wave-Hut die Stürmer gegenüber den Rasenschachern aufwertete. Ganz auf die Rasenschach-Karte hatte Johannes Schwagereit gesetzt (in Erinnerung an seinen Turniersieg aus Runde 363), und Lukas Grossmann hatte mit den Grünen Männchen um eine Ecke weiter gedacht, musste aber gegen die beiden Teams ohne Hintermannschaft wertvolle Punkte abgeben.

Somit blieben die sechs Defensivkünstler übrig, um die ersten sechs Plätze untereinander auszuspielen, nur leicht behindert von Hut und Mittelfeldwalze. Wie hoch würde man mauern müssen, um die Stürmer auszuhalten, aber nicht gegen flachere Rivalen klar zu verlieren? Fünf verschiedene Vorschläge hatten die Teilnehmer eingereicht; die Lösung des Problems lautete: Jede einzelne Torchance der fünf 62er-Stürmer tat mehr weh als irgendwelche halben oder geviertelten Chancen der Konkurrenz. Man musste die Stürmer also komplett abblocken und dadurch auch ein Tor gegen den Hut erzielen, um diesmal zu triumphieren.

Nur Volker Jungmann hatte diese Taktik gefunden und fuhr damit verdient seinen 30. Turniersieg in dieser Partie ein, nachdem Stefan Bender ihn letzte Runde bei dieser Anzahl eingeholt hatte; letzterer fiel diesmal mit seinen beiden Sturmteams in der Jahresrangliste von Position 1 auf 5 zurück. Die neue WP-Zahl dürfte die Bandbreite der sinnvollen Hintermannschaften noch weiter reduzieren; gespielt wurde sie in dieser Partie bisher zwei Mal, in den Kalenderjahren 1991 und 2000.

Kurzfassung der Regeln: Einstieg jederzeit möglich. 2 Teams pro Manager, mit konstanten Teamnamen. Jedes Team spielt gegen jedes andere 10000 Spiele. Normale United-Feldreihenwertung mit 3:1-Regel. Werte für T bzw. A von 0-20; A zu V (nur defensiv) wird halbiert und abgerundet. Torwart würfelt mit W26, Ausputzer mit W30. Jeder Manager darf einen ganzzahligen WP-Wert zwischen 4 und 300 für das nächste Turnier vorschlagen; der Vorschlag des bestplatzierten Vereins wird genommen. "Die Tie-Breaker" spielen stets mit gleich vielen WP in allen Reihen (max. 20 in T/A). Die erspielten Punkte des jeweils besser platzierten Teams eines jeden Managers werden in der ewigen Rangliste sowie der Kalenderjahres-Rangliste erfasst.
Zugformat: E-Mail mit Spielername, Teamnamen & Reihenwertungen (in WP).