(Michael Schröpl für Amtsblatt 'qi', 1999-02-09)
Die meisten Spielleiter erstellen ihre Auswertungen inzwischen irgendwie rechnergestützt - sei es mit Hilfe von Auswertungsprogrammen oder durch Verwendung eines Textverarbeitungsprogramms.
Da inzwischen viele Herausgeber und Spielleiter einen E-Mail-Anschluß besitzen, könnte der Transport der Auswertungen zum Herausgeber inzwischen per E-Mail wesentlich schneller erfolgen als per Brief. Robert Gunst macht das mit seiner CROSSCHECK-Auswertung schon seit einiger Zeit so, und auch ich habe zum Jahreswechsel den Versand meiner Auswertung an die Amtsblatt-Redaktion auf die E-Mail-Schiene umgestellt - so habe ich 1-2 zusätzliche Tage Flexibilität für meine Auswertungen.
Alles wäre wirklich völlig unkompliziert, wenn man einfach die eigene Datei an die Redaktion schicken und dieser den Job des Ausdruckens überlassen könnte. Aber einerseits wäre das Layouten und Drucken dann eine erhebliche Arbeit für die Redaktion (irgendwer muß sich ja entscheiden, mit welchen Randeinstellungen, welchem Seitenumbruch etc. die Auswertung auf das Papier kommen soll), und andererseits müßte der Herausgeber dann alle von den ggf. zahlreichen Spielleitern verwendeten Programme in den passenden Versionen besitzen (und dafür wahrscheinlich auch noch verschiedene Betriebssysteme). So leicht geht es also nicht.
Was aber durchaus geht, ist das Ausdrucken der Auswertung durch den Spielleiter selbst - nur eben nicht auf Papier, sondern in eine Datei, die der Herausgeber problemlos und fast ohne Aufwand drucken kann.
Dazu braucht der Spielleiter erst einmal die Information, was der Herausgeber drucken kann. Mike steht u. a. ein HP-Laserjet-4-Drucker zur Verfügung. Eine für diesen Drucker erzeugte Druckdatei mit passendem Layout und Seitenumbrüchen kann er mit einem einzigen Kommando ausdrucken, ohne über den Inhalt nachdenken zu müssen. Also muß ich eine solche Datei erzeugen.
Unter Windows9x - und wahrscheinlich den meisten anderen Betriebssystemen - ist das kein Problem. Ich habe mir einen Druckertreiber für Mikes Drucker installiert und diesen nicht mit einem realen Gerät, sondern mit dem Ausgabegerät FILE verbunden. Jedesmal, wenn ich eine Datei auf diesem "Gerät" drucke, erzeugt Windows95 eine entsprechende Ausgabedatei, deren Name ich im Dialog einzugeben habe. Auf diese Weise kann ich meine diversen Auswertungen Seite für Seite ausdrucken und Mike die entsprechenden Dateien per E-Mail schicken. Theoretisch könnte ich sogar bereits die Streifen über den Seiten mit ausdrucken ... wenn ich bereits entsprechende Graphiken besitzen und in meinen zahlreichen Dateien referenzieren würde. Mal sehen, wann ich dazu komme, das zu basteln.
Erste Experimente haben zudem das Ergebnis erbracht, daß beim Hintereinanderkopieren zweier Druckdateien speziell für den HP Laserjet 4 wieder eine korrekte Druckdatei für diesen Drucker entsteht. (Das mag bei anderen Druckern eventuell anders sein.)
Heute werde ich daher erstmals versuchen, die vielen kleinen Druckdateien (die beim Ausdrucken meiner vielen HTML-Dokumente entstehen) zu einer großen Datei zusammenzukopieren, damit Mike künftig nur noch eine Datei drucken muß und nicht wie bisher ein gutes Dutzend. Ich habe mir dafür ein kleines Perl-Skript geschrieben, das alle Dateien meines Druck-Verzeichnisses in eine solche Zieldatei zusammenkopiert - so ist dies auch für mich nur noch ein einziger Mausklick an Aufwand.